Rinderrouladen sind ein absolutes Highlight der deutschen Hausmannskost – herzhaft, zart und voller Geschmack. Die Kombination aus saftigem Rindfleisch, aromatischen Füllungen und einer intensiven Sauce macht dieses Gericht zu einem absoluten Lieblingsessen in vielen Haushalten. Wenn du nach einem Rezept suchst, das garantiert gelingt und besonders gut schmeckt, bist du hier genau richtig. In diesem Beitrag findest du das beste Rezept für Rinderrouladen, das du mit ein paar einfachen Zutaten zaubern kannst.
Zutaten für 4 Personen
- 4 Rinderrouladen (je ca. 180-200 g)
- 4 TL Senf (am besten mittelscharf)
- 8 Scheiben Speck (Bacon)
- 2 Zwiebeln
- 2 Essiggurken
- 2 Karotten
- 1 Bund Petersilie
- 500 ml Rinderbrühe
- 1 Glas Rotwein (optional, aber empfohlen für die Sauce)
- 2 EL Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
- 2 EL Tomatenmark
- Salz und Pfeffer
- 1 TL Paprikapulver (scharf oder mild je nach Geschmack)
- 1 EL Mehl (zum Binden der Sauce)
Zubereitung
1. Vorbereitung der Rinderrouladen
Beginne damit, die Rinderrouladen auf einem großen Schneidebrett auszubreiten. Wenn das Fleisch nicht bereits dünn genug ist, kannst du es vorsichtig mit einem Fleischklopfer oder einem schweren Gegenstand dünner klopfen. Das macht es zarter und sorgt dafür, dass die Füllung gut einzieht.
Verstreiche auf jeder Roulade einen Teelöffel Senf gleichmäßig. Senf sorgt nicht nur für zusätzlichen Geschmack, sondern hilft auch, das Fleisch zarter zu machen.
2. Füllung vorbereiten
Schneide nun die Zwiebeln und Essiggurken in feine Würfel. Die Karotten schälst du und schneidest sie in kleine Streifen oder Scheiben. Die Petersilie wird grob gehackt.
Lege auf jede Rinderroulade zwei Scheiben Speck. Dann verteilst du die Zwiebelwürfel, Essiggurken und Karottenstreifen gleichmäßig auf den Rouladen. Bestreue die Füllung mit etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver, damit sie gut gewürzt ist.
3. Rouladen rollen und fixieren
Rolle jede Rinderroulade von einer Seite her eng auf und fixiere sie mit Zahnstochern oder Küchengarn. Achte darauf, dass die Füllung beim Braten nicht herausfällt.
4. Anbraten der Rinderrouladen
Erhitze in einem großen Topf oder einer Pfanne das Öl. Sobald es heiß ist, brätst du die Rinderrouladen rundherum an, bis sie schön braun sind. Dieser Schritt sorgt für eine leckere Kruste und bringt die Aromen perfekt zur Geltung. Danach nimmst du die Rouladen aus der Pfanne und stellst sie beiseite.
5. Zubereitung der Sauce
In dem gleichen Topf gibst du nun das Tomatenmark und brätst es kurz an, bis es leicht karamellisiert. Das verleiht der Sauce eine tiefere Geschmacksnote. Gieße dann den Rotwein (optional) und die Rinderbrühe dazu und rühre gut um. Lasse die Sauce einmal kurz aufkochen, um die Aromen zu vermischen.
Gib nun die angebratenen Rinderrouladen zurück in den Topf. Decke den Topf ab und lasse die Rouladen bei mittlerer Hitze ca. 1,5 bis 2 Stunden schmoren, bis das Fleisch zart und durchgegart ist. Zwischendurch kannst du die Rouladen wenden, damit sie gleichmäßig garen.
6. Abschmecken und Binden der Sauce
Wenn die Rouladen gar sind, nimmst du sie aus dem Topf und stellst sie warm. Um die Sauce etwas zu binden, kannst du einen Esslöffel Mehl in etwas Wasser anrühren und die Mischung langsam in die Sauce einrühren. Lass die Sauce noch 5-10 Minuten köcheln, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Schmecke sie abschließend mit Salz und Pfeffer ab.
7. Servieren
Die Rinderrouladen kannst du nun zusammen mit der Sauce anrichten. Besonders gut passen zu diesem Gericht Beilagen wie Kartoffeln (z. B. Salzkartoffeln oder Kartoffelbrei), Rotkohl oder ein frischer grüner Salat.
Tipps für die perfekte Rinderroulade
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Langes Schmoren: Je länger du die Rinderrouladen schmoren lässt, desto zarter wird das Fleisch. Achte darauf, die Hitze nicht zu hoch einzustellen, damit das Fleisch nicht austrocknet.
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Senf: Der Senf auf den Rouladen sorgt für einen intensiveren Geschmack. Du kannst je nach Vorliebe auch einen scharfen Senf verwenden, um das Gericht noch würziger zu machen.
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Rindfleischqualität: Wähle hochwertiges Rindfleisch aus der Oberschale oder aus der Schulter, da diese Teile besonders gut zum Schmoren geeignet sind.
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Geschmack der Sauce: Du kannst die Sauce mit weiteren Zutaten wie Lorbeerblättern, Wacholderbeeren oder auch etwas Sahne verfeinern, um die Geschmacksrichtung zu variieren.
Fazit
Rinderrouladen sind ein absolutes Festessen, das nicht nur durch seine zarten Fleischstücke, sondern auch durch die aromatische Sauce begeistert. Mit diesem Rezept zauberst du ein klassisches Gericht, das deine Gäste garantiert beeindrucken wird. Lass dir Zeit beim Schmoren und genieße die Aromen, die sich langsam entfalten. Guten Appetit!