Burrata und Büffelmozzarella sehen sich auf den ersten Blick ähnlich – beide sind weiße, runde Frischkäsesorten aus Italien. Doch sie unterscheiden sich deutlich in Herstellung, Geschmack und Konsistenz. Hier erfährst du, was sie unterscheidet – und wann du welchen Käse wählen solltest.
1. Herkunft & Milchsorten
- Büffelmozzarella (Mozzarella di Bufala):
Wird traditionell aus Wasserbüffelmilch hergestellt – besonders in Kampanien und Latium (z. B. rund um Neapel). - Burrata:
Besteht meist aus Kuhmilch, gelegentlich auch mit etwas Büffelmilch – stammt ursprünglich aus Apulien (Süditalien).
2. Aufbau & Herstellung
- Büffelmozzarella:
Kompakte Kugel aus gezogenem, elastischem Käseteig. Die Milch wird erhitzt, gestreckt („pasta filata“) und geformt. - Burrata:
Außen ähnlich wie Mozzarella, aber innen: eine weiche, cremige Füllung aus Sahne und Käsefäden (Stracciatella). Beim Aufschneiden fließt der Kern heraus – besonders zart und buttrig.
3. Geschmack & Konsistenz
| Eigenschaft | Büffelmozzarella | Burrata |
|---|---|---|
| Konsistenz | Fest, elastisch, leicht feucht | Außen zart, innen cremig-weich |
| Geschmack | Würzig, leicht säuerlich, intensiv | Mild, sahnig, buttrig, leicht süßlich |
| Mundgefühl | Bissfest | Schmelzend, cremig |
4. Verwendung in der Küche
- Büffelmozzarella:
Ideal für Caprese-Salat, Pizza (kurz gebacken), Bruschetta oder pur mit Olivenöl und Basilikum. - Burrata:
Perfekt zu Tomaten, auf Pasta, zu gegrilltem Gemüse oder als Highlight auf Antipasti-Platten – nicht erhitzen, da sie sonst zerfließt.
Fazit:
- Büffelmozzarella ist kräftiger im Geschmack und fester in der Textur – ideal für traditionelle Gerichte.
- Burrata ist ein Genuss für Cremeliebhaber – mild, luxuriös und perfekt für kalte Vorspeisen oder als raffinierter Hingucker.
Beide Käsesorten sind köstlich – du musst dich nur entscheiden, ob du Lust auf kräftig und fest oder cremig und zart hast.
Wenn du möchtest, stelle ich dir auch ein passendes Rezept mit Burrata oder Büffelmozzarella zusammen – sag einfach Bescheid!