Sous Vide – das Garen im Wasserbad bei niedriger, exakt geregelter Temperatur – ist längst nicht mehr nur Sterneköchen vorbehalten. Zartes Steak, perfekt gegartes Gemüse oder butterweicher Lachs? Kein Problem – wenn du das richtige Gerät hast.
Aber was ist besser: Sous Vide Stick oder Sous Vide Garer (Wasserbadgerät mit integriertem Becken)? Hier kommt der Vergleich.
Die beiden Geräte im Überblick:
Sous Vide Stick (Immersionszirkulator):
Ein handliches Gerät, das man an jeden hitzebeständigen Topf oder Behälter klemmen kann. Es erwärmt und zirkuliert das Wasser präzise.
Vorteile:
Flexibel einsetzbar (Töpfe, Wannen, Behälter)
Kompakter, leichter zu verstauen
Günstiger in der Anschaffung
Ideal für Einsteiger und kleine Küchen
Nachteile:
Offene Töpfe brauchen oft eine Abdeckung oder Folie gegen Verdunstung
Etwas unordentlicher in der Handhabung
Geringere Isolierung, evtl. höherer Energieverbrauch
Sous Vide Garer (Wasserbadgerät mit Tank):
Ein geschlossenes Gerät mit integriertem Wasserbecken und Temperatursteuerung – im Grunde ein Wasserofen.
Vorteile:
Alles-in-einem-Gerät – sauber & stabil
Meist besser isoliert, konstantere Temperatur
Kein zusätzlicher Topf nötig
Ideal für häufige Nutzung oder größere Mengen
Nachteile:
Größer und sperriger – braucht Platz
Teurer in der Anschaffung
Weniger flexibel (meist nur eine Beckengröße)
Vergleich auf einen Blick:
Kriterium | Sous Vide Stick | Sous Vide Garer |
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Größe | Kompakt, leicht zu verstauen | Groß, braucht festen Platz |
Flexibilität | Sehr flexibel (Topfwahl) | Fixes Volumen |
Preis | Günstiger (ab ca. 70 €) | Teurer (ab ca. 120–300 €) |
Energieeffizienz | Mittel, wegen offener Töpfe | Hoch, durch Isolierung |
Reinigung | Einfach (nur Stick) | Mehr Aufwand (Tank) |
Ideal für | Einsteiger, gelegentliche Nutzung | Vielnutzer, Profiköche |
Fazit: Welches Gerät ist besser?
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Sous Vide Stick: Die clevere, kompakte Lösung für alle, die gelegentlich sous vide kochen wollen, wenig Platz haben oder flexibel bleiben möchten. Ideal zum Einstieg!
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Sous Vide Garer: Die komfortable Profi-Lösung für Vielnutzer, ambitionierte Hobbyköche und alle, die regelmäßig größere Mengen zubereiten.
Beide liefern perfekt gegarte Ergebnisse – die Wahl hängt vor allem von deinen Kochgewohnheiten, dem Platz in deiner Küche und deinem Budget ab.
Tipp zum Schluss:
Egal, für welches Gerät du dich entscheidest – ein Vakuumierer und gute Beutel (BPA-frei, hitzestabil) sind beim Sous-Vide-Garen Pflicht. Und: Geduld lohnt sich – beim Garen wie beim Genießen.
Möchtest du eine Empfehlung für ein konkretes Modell oder Sous-Vide-Rezepte für den Einstieg? Ich helfe gerne weiter!