Geräuchertes Eisbein mit Sauerkraut – Deftig. Herzhaft. Traditionell

Wenn es draußen kälter wird, wächst die Lust auf ehrliche, deftige Küche. Geräuchertes Eisbein mit Sauerkraut ist ein echtes Traditionsgericht – rustikal, kräftig im Geschmack und wunderbar sättigend. Dieses klassische Gericht ist ein Fest für Liebhaber der deutschen Hausmannskost.


Was ist geräuchertes Eisbein?

Das Eisbein (Schweinshaxe) wird bei dieser Variante gepökelt und anschließend über Buchenholz geräuchert, was ihm ein einzigartiges Aroma und eine tief würzige Note verleiht. Danach wird es langsam gegart, bis das Fleisch butterzart vom Knochen fällt.

Das perfekte Pendant: Sauerkraut, mild abgeschmeckt, leicht säuerlich, mit Wacholderbeeren, Lorbeer und einem Schuss Weißwein verfeinert. Ein Traumpaar!


Zutaten (für 4 Personen):

Für das Eisbein:

  • 2 große gepökelte und geräucherte Eisbeine

  • 1 Zwiebel, geviertelt

  • 2 Lorbeerblätter

  • 5 Pfefferkörner

  • 1 TL Wacholderbeeren

Für das Sauerkraut:

  • 500 g Sauerkraut (am besten vom Fass)

  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt

  • 1 Apfel, gerieben

  • 1 TL Kümmel

  • 100 ml Weißwein (trocken)

  • 1 TL Zucker

  • 2 EL Gänseschmalz oder Butterschmalz

  • Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Pfeffer


Zubereitung:

  1. Eisbein garen:
    Die Eisbeine in einen großen Topf geben, mit Wasser bedecken und zusammen mit Zwiebel, Lorbeer, Pfefferkörnern und Wacholder aufkochen. Dann 2 bis 2,5 Stunden bei milder Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist.

  2. Sauerkraut zubereiten:
    Zwiebel im Schmalz glasig dünsten, Sauerkraut und Apfel zugeben, gut umrühren. Mit Zucker bestreuen, kurz karamellisieren lassen, dann Weißwein angießen. Kümmel, Lorbeer und Wacholder dazugeben. Zugedeckt ca. 45 Minuten sanft schmoren lassen. Zwischendurch umrühren.

  3. Optional – Knusperkruste:
    Wer es außen knusprig mag, gibt das Eisbein nach dem Kochen für ca. 10–15 Minuten unter den Grill, bis die Haut schön aufplatzt.


Beilagen-Ideen:

  • Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree

  • Erbspüree (für die Berliner Variante)

  • Senf oder Meerrettich als Würze


Unser Tipp:

Dazu passt ein gut gekühltes, kräftiges Bier – etwa ein Rauchbier oder ein dunkles Bockbier. Wer es edler mag: ein trockener Riesling bringt eine schöne Säurebalance zum deftigen Gericht.


Fazit:
Geräuchertes Eisbein mit Sauerkraut ist ein echter Klassiker, der Wärme, Sättigung und herzhaften Genuss verspricht. Ob beim Oktoberfest, im Winter oder einfach als rustikales Sonntagsessen – dieses Gericht schmeckt immer nach Zuhause.


Möchtest du noch eine Variante für den Slow Cooker, eine kalorienärmere Version oder etwas für ein Festmenü? Sag Bescheid!